22.10.2024
Hacobau GmbH aus Hameln ist stolz darauf, ein Teil des Jarhundertprojekts, des Fehmarn Sund Tunnels zu sein.
Um gegen Gefahren von Bränden und Unfällen während der Bauphase des Fehmarnsundtunnels gewappnet zu sein, wurde die Firma Hacobau GmbH damit beauftragt, eine Fahrzeughalle / Feuerwehrgerätehaus für 5 Einsatzfahrzeuge sowie eine Raummodulanlage bestehend aus Bürocontainer, Sanitärcontainer, Mannschaftscontainer und Aufenthaltscontainer in Puttgarden auf Fehmarn zu errichten.
Sowie der Hallenbau als auch die Raummodulanlage, die miteinander verbunden sind, wurden in günstiger Systembauweise errichtet. Die Modulbauweise ist deutlich günstiger als ein Festbau aus Stein / Beton, verfügt jedoch über die gleiche Funktionalität. Ebenso ist die Bauzeit wesentlich kürzer, die gesamte Anlage wurde in nur 3 Wochen einsatzbereit montiert und übergeben.
Auch ist die Planungs- und Umsetzungsphase der Systembauprojekte sehr viel kürzer, da auf vorhandene Statiken und Baupläne zurückgegriffen werden kann. Dadurch konnte das gesamte Objekt nach Auftragserteilung und Klärung aller Details in nur 3 Monaten umgesetzt werden.
Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Bauabteilung in Burg auf Fehmarn sowie den Verantwortlichen der Feuerwehr Burg / Puttgarden. Es entstand nicht nur während der Planungsphase, sondern auch während der Bauphase ein konstruktiver, permanenter Dialog, der eine reibungslosen Umsetzung der Bauprojekts " Neue Feuerwache Puttgarden" ermöglichte.
Der Fehmarnsundtunnel soll die Insel Fehmarn mit dem schleswig-holsteinischen Festland verbinden und als Absenktunnel den Fehmarnsund unterqueren. Der Tunnel wird in vier Röhren die Bundesstraße 207 mit vier Fahrstreifen und die Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden mit zwei Streckengleisen aufnehmen.
Gebaut wird ein 18 Kilometer langer, kombinierter Straßen- und Eisenbahntunnel zwischen dem deutschen Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn und der dänischen Hafenstadt Rödby auf Lolland (sogenannte Vogelfluglinie) sowie auf deutscher Seite ein neuer, rund 1,5 Kilometer langer Fehmarnsund-Tunnel, der das schleswig-holsteinische Festland mit der Insel Fehmarn verbinden soll.
Damit entstünde – in nahezu direkter Linie – eine durchgängige Autobahnverbindung zwischen Hamburg und Kopenhagen mit einer Gesamtlänge von rund 330 Kilometern. Die bislang notwendige und zeitaufwendige Fährpassage würde entfallen. Die Verkehrsfreigabe soll 2029 erfolgen.
Der Tunnel durch den Fehmarnbelt soll als sogenannter Absenktunnel gebaut werden. Das bedeutet, Tunnelelemente werden in einen vorher ausgehobenen Graben abgesenkt und miteinander verbunden. Im Anschluss wird der Graben wieder verfüllt und mit grobem Geröll wieder bedeckt.