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21.05.2019

SKODA Autohaus Hammdorf aus Wolfenbüttel lässt neue Dialogannahme als Fertighalle von Hacobau GmbH bauen.

Baukastensystem ermöglicht flexible Erweiterung der Bestandswerkstatt und kostengünstige Erfüllung der Konzernvorgaben.

Bei einzelnen Automobilherstellern angefangen, hat sich der Trend einer Direktannahme in den letzten Jahren zunehmend weiter durchgesetzt. Immer mehr Anbieter erkennen die vielfältigen Chancen, welche sich durch den gekonnten Einsatz einer Direktannahme umsatzwirksam ausschöpfen lassen und machen jenes ihren zertifizierten Servicepartnern zur Auflage.

So dient die Dialogannahme in Kfz-Betrieben im Rahmen der Auftragsannahme als zentraler Ort des Informationsaustauschs. Hier nehmen Serviceberater und Kunde das Fahrzeug vorab gemeinsam unter die Lupe und verschaffen sich einen Überblick über Auffälligkeiten sowie schließlich durchzuführende Maßnahmen. Durch diese Protokollierung lässt sich das Auftragsvolumen bereits im Vorfeld transparent und konkret in Zahlen fassen, was verhindert, dass später unangenehme Überraschungen auftreten.
Fertighallen bauen in Systembauweise
Doch das Verständnis hierfür ist seitens der Werkstattbetreiber anfänglich oft nur wenig ausgeprägt. Viele Betriebe verzichteten in der Vergangenheit darauf gemeinsam mit dem Kunden einen Blick unter das Fahrzeug zu werfen, weil sie glaubten, dass jener Prozess ja nur Zeit und damit auch Geld kosten würde. Dass es hierbei jedoch wie bei der bekannten Geschichte mit dem Holzfäller ist, der mit seiner stumpfen Axt hackt und hackt und hackt, und behauptet keine Zeit zum Schärfen zu haben, obgleich er hiermit anschließend deutlich produktiver arbeiten würde, wird außer acht gelassen.

So konnte eine in der jüngsten Vergangenheit durchgeführte Studie mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung belegen, dass sich die in der Dialogannahme investierte Zeit doppelt, zum Teil sogar dreifach auszahlt. Im Gegensatz zu einem nachträglichen Anruf beim Kunden, dass beispielsweise seine Bremsbeläge abgefahren sind und kostenpflichtig zu erneuern sind, kann der Kunde mithilfe der Dialogannahme die Mängel an seinem Fahrzeug mit seinen eigenen Augen wahrnehmen. Hierdurch fühlt sich dieser mental abgeholt und die Preisakzeptanz mitsamt der Werkstattauslastung steigen.

Um den neuen Skoda-Herstellervorgaben gerecht zu werden, machte sich auch Frank Hammdorf, Geschäftsführer des gleichnamigen Skoda Autohauses aus Wolfenbüttel, auf die Suche nach einem geeigneten Hallenbau-Unternehmen. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis legte der Automobilprofi besonderen Wert darauf, dass der ausführende Hallenbauer bereits Erfahrungen im Bauen von Direktannahmen und Werkstatthallen hat und es sich bei seinem Bauvorhaben nicht um ein Versuchsobjekt mit Startschwierigkeiten handeln sollte. Um lange Wege zu vermeiden und damit die Effizienz seiner Mitarbeiter zu erhöhen, war es der Wunsch von Frank Hammdorf, dass der Neubau unmittelbar an die bestehende Werkstatthalle angrenzt. Doch auch wenn Bestand und Neubau von unterschiedlichen Herstellern stammen, sollte darunter nicht die Optik leiden und ein möglichst durchgängiges Erscheinungsbild entstehen.
Und so stieß jener im Rahmen seiner Recherche schließlich auf die Hacobau GmbH. Da das im Weserbergland gelegene Stahlbauunternehmen maßgeblich auf modulare Baukastensysteme setzt, welche sich in der Vergangenheit schon zigfach bei Direktannahmen, Werkstatthallen und Reifenlagerhallen bewährt haben, setzte sich bei Hammdorf direkt ein gutes Gefühl ein - wie er im Nachgang berichtet. Allein in den letzten Jahren wurden laut Aussage der Hacobau GmbH bundesweit über 600 Hallenprojekte erfolgreich realisiert.

Lediglich ein Anruf und vier Tage später, stattete der Hacobau GmbH  Vertriebsleiter Jonas Eberhardt dem mittelständischen Skoda Autohaus vor Ort einen Besuch ab. Auf diese Art und Weise ließ sich kurzerhand die Bestandssituation analysieren und gemeinsam die maßgeschneidert auf die Anforderungen zugeschnittene Lösung erarbeiten. Es stellte sich heraus, dass in der Nähe der Direktannahme ebenso weiterer Lagerraum für regelmäßig benötigte Gerätschaften geschaffen werden sollte. Ein wirtschaftliches Angebot folgte noch am selben Tag.

Basierend auf den Erfahrungen, die Eberhardt bereits in der Vergangenheit mit Herstellern anderer Fabrikate gemacht hat, riet jener dem Kfz-Experten Hammdorf dazu die Fertighalle etwas größer zu bauen, als es aktuell von Skoda gefordert wird. "So kann sich das Autohaus sicher sein, dass die Baumaschinen nicht wenige Jahre später nochmal anrücken müssen und Herr Hammdorf für die Zukunft optimal gewappnet ist.", so Hacobau Vertriebsleiter Jonas Eberhardt.

Da Frank Hammdorf das Baukastensystem von Hacobau GmbH mit seiner modularen Beschaffenheit, der Möglichkeit späterer Erweiterungen und dem wirtschaftlichen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte, erteilte jener bereits wenige Wochen später nach Vorklärung mit dem Bauamt den Auftrag. Dank der kostenfrei mitgelieferten Systemstatik, den Ansichtszeichnungen für den Bauantrag sowie einem Fundamentschemaplan entfielen bei der Zusammenarbeit mit Hacobau GmbH die bei vielen Herstellern sonst kostspieligen Ingenieurleistungen nahezu vollständig.
Leichtbauhallen bauen in Systembauweise
Um das Grundstück möglichst effizient auszunutzen und in Hinblick auf die Produktivität die Laufwege kurz zu halten, wurde sich dafür entschieden, den neuen Hallenbau in direkter Nähe zum vorhandenen Bestandsgebäude zu platzieren. Entstanden ist eine moderne Dialogannahme im tief dunklen anthrazit RAL7016 mit einem großflächigen Sektionaltor sowie einer Abtrennung zum rückwärtig gelegenen Lagerraum. Sowohl über die Alu-Lichtsektionen im Tor als auch über die horizontal laufenden Wandlichtbänder wird eine einladende Atmosphäre geschaffen, welche nicht nur die Mitarbeiter des Autohaus Hammdorf motiviert, sondern auch die Kunden zu Zusatzkäufen im Rahmen der Werkstattannahme anregt.



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